Parodontitis in Kassel

Was ist Parodontitis?

Parodontitis ist eine in Deutschland weit verbreitete komplexe Entzündungserkrankung die vom Zahnhalteapparat ausgeht. Mehr als die Hälfte der 35 – bis 44 jährigen Menschen leiden an Parodontitis. Bei 11% der Bevölkerung wird eine schwere Verlaufsform diagnostiziert.

Parodontitis wird durch Bakterien ausgelöst, die sich im Bereich zwischen Zahn und Zahnfleisch (Sulkus oder Zahnfleischtasche genannt) ansammeln und dort eine Entzündung auslösen, die anfänglich nicht schmerzhaft ist, aber durch Rötung, Schwellung und Blutungsneigung des Zahnfleisches erkennbar ist. Unbehandelt führt diese Entzündung zur Vertiefung der Zahnfleischtaschen und Abbau des Zahnhalteapparates sowie letztendlich zu Knochenabbau und Zahnlockerung bzw. Zahnverlust.

Risikofaktoren und Wechselwirkungen

Es gibt bestimmte Risikofaktoren für das Entstehen einer Parodontitis: Rauchen, best. Allgemeinerkrankungen, wie z.B. Diabetes und Stress. Liegen ein oder mehrere Risikofaktoren vor ist der Verlauf der Erkrankung sowie die Behandlung erschwert.

Eine nicht behandelte Parodontitis in Kassel hat weitreichende Folgen für die Gesamtgesundheit und geht mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Herz- Kreislauferkrankungen (Atherosklerose, Schlaganfall) Diabetes und Risikoschwangerschaften einher.

Behandlung der Parodontitis

Wir behandeln die Parodontitis in Kassel mit einem individuellen, risikoorientierten und mehrstufigem Behandlungskonzept. Dabei kommen moderne, besonders schonende, Ultraschallverfahren und minimalinvasive Techniken zum Einsatz.

Die Therapie beginnt immer mit einer initialen Hygienephase, in der auch Fremdreize wie Zahnstein und Beläge im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung entfernt werden.

Nach der schonenden Taschenreinigung geht die Bakterienmenge und der Entzündungsgrad im Mund zurück. Bei besonders aggressiven Bakterien kann zusätzlich eine Antibiotikatherapie notwendig sein.

Nach der Ausheilungsphase von mehreren Wochen erfolgt eine erneute Beurteilung des Zahnfleisches.

Hat die bisherige Behandlung nicht ausgereicht, werden weiterführende Behandlungsschritte, je nach Situation, angewendet.

Für den langfristigen Behandlungserfolg der Parodontitis in Kassel ist eine konsequente Nachsorge im Rahmen einer sogenannten „unterstützenden Parodontitistherapie= UPT“ in der Praxis notwendig. Diese beinhaltet Kontrollen und Professionelle Reinigungen. Die Abstände richten sich nach dem individuellen Rückfallrisiko und dem Schweregrad der Parodontitis des Patienten (meist alle frei bis sechs Monate).

Ohne die regelmäßigen Nachsorgekontrollen besteht eine große Gefahr, dass die Erkrankung wiederkehrt und der Zahnhalteapparat weiter zerstört wird.

Wir sind seit 2008 spezialisiert auf Parodontitisbehandlungen und mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Parodontologie ausgezeichnet.

Sie fürchten an Parodontitis zu leiden? Oder wünschen sich eine Beratung zum Thema Parodontitis in Kassel? Unter 0561 – 77 22 06 (Kassel) oder 0561 – 51 24 35 (Lohfelden) können Sie einen Termin in einer unserer beiden Praxen vereinbaren.. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Faltblatt zum Thema Parodontitis

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